Ottokar Gräbner wird in Osterwick bei Konitz, damals in Westpreußen, geboren. 1923/24 beginnt er zunächst eine Lehre beim Holzbildhauer Seipold (Seibold) in Danzig und nimmt Zeichenunterricht bei Bruno Paetsch. Ab 1925 wird er Schüler von Ludwig Meidner in Berlin. In den Jahren 1926 bis 1929 ist Gräbner als freier Maler in Danzig tätig und stellt erstmals in Gruppenausstellungen aus. Von 1930 bis 1933 wird er Meisterschüler bei Max Beckmann an der Städelschule und arbeitet in der Grafikklasse bei Franz Karl Delavilla.
Ab 1933 ist Gräbner wieder in Danzig tätig. Er erhält von der nationalsozialistischen Diktatur Arbeitsverbot und wird verfolgt. Gräbner emigriert 1936 nach Polen und nach Ausbruch des Krieges 1939 in den sowjetisch besetzten Teil Polens. Im Jahr 1943 kehrt er nach Deutschland zurück.
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