Beschreibung
Der Kriminalroman Jagt auf Westheims Sammlung von Kai Artinger erzählt die spannende Geschichte einer jungen New Yorker Ethnologin, die gemeinsam mit ihrem Großvater, einem ehemaligen Kommissar, in Berlin einer Reihe von Morden und Kunstdiebstählen auf der spur ist. Der Autor nimmt gleichzeitig die Geschichte des Kunstkritikers Paul Westheim auf, welcher seinerzeit von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben wurde. 1950 wurde er wohl von Heinz Esser proträtiert. Dieses Gemälde ist heute Bestandteil der Sammlung Böhme und erinnert an das Vermächtnis des Verfolgten.
Klappentext:
Die junge New Yorker Ethnologin Susan Bell ist tough. Nichts wirft sie so schnell aus der Bahn. Doch die Mauerstadt Berlin zeigt ihr schnell die Grenzen auf. Gleich nach ihrer Ankunft stößt sie auf eine Leiche, und ihr Großvater, Gustav Lüder, lässt sie im Regen stehen. Der alte Kommissar a.D. hat eigentlich mit dem Leben abgeschlossen. Er wartet auf das Ende. Mit dem Auftauchen seiner selbstbewussten Enkelin ist damit Schluss. Auf geheimnisvolle Weise ist sie verstrickt in eine Mord- und Kunstdiebstahlserie, die die Stadt in Atem hält, Schließlich bringt sie Lüder und Susan selbst in Lebensgefahr. Denn ohne es zu ahnen, hat Susan den Tod im Gepäck.
Artingers Krimi erzählt zugleich die Geschichte von Paul Westheim, dem berühmtesten Kunstkritiker in der Weimarer Republik. Als ein von den Nationalsozialisten bestgehasster Mann musste er sich nach Mexiko retten. Im Palast der Schönen Künste in Mexiko-Stadt erinnert heute an ihn der Sala Paul Westheim.