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Herrenporträt nach links | 1932
Herrenporträt nach links | 1932
Herrenporträt nach links | 1932

Herrenporträt nach links | 1932

Theodor Zeller

Donzdorf 1900 — 1986 Freiburg im Breisgau

Theodor Zeller wird im schwäbischen Donzdorf geboren. Kurz vor seinem Abitur meldet sich Zeller freiwillig zum Kriegsdienst. Nach Ende des Ersten Weltkriegs holt er sein Abitur 1920/21 nach und schreibt sich auf Wunsch seiner Mutter 1922 an der Universität in Tübingen für die Fächer Theologie und Philosophie ein, um Priester zu werden. Für kurze Zeit wechselt er an die Universität Freiburg im Breisgau und kann mithilfe eines Stipendiums für zwei Semester in München studieren. Dort bewirbt er sich an der Münchner Kunstakademie, wird aber abgelehnt. Zurück in Freiburg bricht Zeller sein Theologiestudium ab und wendet sich der Malerei zu. Zunächst lernt er von Hans Lembke die Grundlagen des Aktzeichnens. Ein Mäzen ermöglicht ihm 1927 ein einjähriges Kunststudium in Florenz. 1928 heiratet Zeller Eva-Martina Gurschner aus Wien. Das Ehepaar zieht gemeinsam nach Denzlingen bei Freiburg, wo Zeller fortan als freischaffender Künstler in einem eigenen Atelier arbeitet. Ab 1935/36 verstärken sich die persönlichen Anfeindungen, da seine Frau jüdischen Glaubens ist. Eva-Martina Zeller erhält postalisch die Aufforderung zur Zwangssterilisation. Daraufhin flüchtet sie nach Rom, wo sie in der Villa Massimo, wo zu der Zeit viele deutsche Künstler leben, Arbeit findet. Da sie ihre arische Herkunft nicht belegen kann, wird sie entlassen.

Werke des Künstlers

Herrenporträt nach links | 1932
Herrenporträt nach links | 1932
Mischtechnik auf Faserzementplatte
35 x 34 cm
(Foto: Florian Stürzenbaum © Theodor Zeller )

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