Constantin Maria Valentin Hubertus von Mitschke-Collande entstammt einer schlesischen Adelsfamilie. Von 1905 bis 1907 studiert Mitschke-Collande zunächst Architektur an der Technischen Hochschule in München. Parallel besucht er die private Malschule im Atelier von Heinrich Knirr. Ab 1907 beginnt er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. In dieser Zeit unternimmt Mitschke-Collande Studienreisen nach Florenz und Rom. Nach dem Studium geht Mitschke-Collande nach Paris. Er arbeitet dort bei Maurice Denis und Fernand Léger und kommt mit dem Kubismus in Berührung. Von 1914 bis 1918 wird Mitschke-Collande zum Kriegsdienst einberufen.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs gehört er 1919 zu den Gründungsmitgliedern der „Dresdner Sezession – Gruppe 1919“. Mitschke-Collande tritt in die KPD ein, der er bis 1925 angehört. In Dresden ist der Künstler auch als Bühnenbildner tätig. Im Jahr 1923 heiratet er Hilde Wiecke. Mit Beginn des Nationalsozialismus werden Mitschke-Collandes Bilder als „entartet“ angeprangert, 1935 erhält er Ausstellungsverbot. Dreizehn seiner Werke werden 1937 in der nationalsozialistischen Ausstellung Entartete Kunst in München gezeigt. Sämtliche Gemälde und Grafiken werden beschlagnahmt. In zweiter Ehe heiratet er 1940 Hildegard Hübner. Große Teile seines Werks fallen der Zerstörung Dresdens im Jahr 1945 zum Opfer. Nach dem Krieg setzt er seine Arbeit als Maler fort.
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