Als Sohn eines Schlossermeisters soll Weber zunächst das Handwerk des Vaters erlernen. Auf Empfehlung seines Zeichenlehrers studiert er an der Werkkunstschule in Wuppertal bei Max Bernuth. Weber unternimmt zusammen mit Gert Wollheim Malwanderungen in Westfalen. Die künstlerische Ausbildung setzt Weber bei Carl Bantzer an der Kunstakademie in Dresden fort, später in München. Weber kann um 1910 nach Paris reisen. Dort stellt er 1911 und 1913 als einziger deutscher Künstler im Salon d’Automne aus. 1914 folgt eine Reise nach Spanien, wo er sich in Barcelona der Künstlerkolonie um Robert und Sonia Delaunay anschließt. Er heiratet Maria Elisabeth Prestel und arbeitet als politischer Karikaturist.
Weber wird Mitglied der „Rheinischen Sezession“, der „Bergischen Kunstgenossenschaft“ und des „Düsseldorfer Malkastens“. In der Zeit des Nationalsozialismus wird der Künstler mit einem Reiseverbot belegt, was ihm das Arbeiten deutlich erschwert. Trotzdem beteiligt er sich bis 1942 an Ausstellungen wie 1937 an der Großen Kunstausstellung Düsseldorf. Noch im selben Jahr werden im Rahmen der Beschlagnahmeaktion „Entartete Kunst“ zahlreiche Werke Webers aus öffentlichen Museen entfernt. Bei einem Angriff auf Wuppertal 1943 wird ein Großteil seiner Werke zerstört.
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