In der Schule fiel dem Zeichenlehrer die künstlerische Begabung von Weber auf. Sein Vater schickte ihn daraufhin auf die Werkkunstschule in Wuppertal zu Max Bernuth. Baron August von Heydt ermöglichte ihm den Besuch der Malklasse der Dresdener Akademie. Später wurde er Schüler von Hermann Urban in München. In Begleitung von Edmund Steppes reiste er bis nach Paris, wo er von 1911-1913 als einziger deutscher Maler in den Herbstsalons ausstellen durfte.
In Paris lebte er im Künstlerhaus La Ruche in der Passage de Danzig mit Künstlern des Kubismus und war mit dem jungen Picasso befreundet. 1914 Aufenthalt in Spanien wo er den Kriegsdienst verweigerte. In Barcelona schloss er sich der Künstlerkolonie um Robert Delaunay an. 1915 Ausstellung in der Galerie Josep Dalmau.
Ebenfalls Ausstellungen in Madrid und Toledo. 1919 Rückkehr nach Deutschland, 1927 wieder in Paris. Er war Mitglied des Jungen Rheinlands, der Bergischen Kunstgenossenschaft und des Düsseldorfer Malkastens. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mit einem Reiseverbot belegt, was ihm, der seine Mal – Ideen aus den mediterranen Ländern bezog, das Arbeiten fast unmöglich machte. Seine Bilder wurden aus den Museen entfernt.
Literatur:
Marianne Bernhard, Klaus P. Rogner (Hg.): Verlorene Werke der Malerei. In Deutschland in der Zeit von 1939 bis 1945 zerstörte und verschollene Gemälde aus Museen und Galerien. Henschel Verlag, Berlin 1965.