Adolf Frankl wird als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Preßburg (heute Bratislava) geboren. Er wird zunächst Innendekorateur. Danach studiert er an der Kunstgewerbeschule Preßburg Kunst bei František Reichentál und Gustáv Mallý. Er ist nebenbei als Karikaturist und Zeichner von Werbeplakaten tätig. Das 1937 errichtete Geschäft Frankls für Innendekoration wird im Zuge der »Arisierung« Bratislavas enteignet. Am 28. September 1944 wird Frankl mit seiner Frau, den beiden Kindern und seinem Schwager abgeholt und direkt in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau gebracht.
Seine Familie wird ermordet und auch sein Vater und seine beiden Brüder überleben die Verfolgung nicht. Frankl selbst überlebt, weil er sich in der Typhusbaracke von Althammer verstecken kann. Im Januar 1945 wird Frankl durch die Rote Armee befreit. Er kehrt zunächst zurück nach Bratislava, emigriert dann jedoch 1949 nach Wien, wo er zurückgezogen lebt. Um seine traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, beginnt er das „Inferno“ von Auschwitz zu malen. Mit seinen Darstellungen des Holocaust beabsichtigt er, ein Mahnmal zu setzen.
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