Georg Heck wird in Frankfurt am Main geboren. Heck macht eine Lehre als Kunstschmied. In den Jahren 1914 bis 1916 ist er als Fabrikarbeiter in den Adlerwerken in Frankfurt tätig. Ab 1916 wird er zum Kriegsdienst eingezogen, gerät in Frankreich in Gefangenschaft und wird erst 1920 entlassen. 1921 arbeitet Heck erneut in den Adlerwerken und verliert dort durch einen Arbeitsunfall das rechte Auge. 1923/24 schreibt er sich an der Städelschule in Frankfurt ein. Er besucht die Landschaftsklasse bei Andreas Egersdörfer und studiert Porträt und Grafik bei Emil Gies. Im Jahr 1925 studiert er bei Johann Vincenz Cissarz an der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main. 1928 erfolgt sein Eintritt in die Meisterklasse von Max Beckmann, wo er wahrscheinlich bis 1932 als offizielles Mitglied bleibt.
Ab 1933 hat Heck große Schwierigkeiten mit seiner künstlerischen Arbeit, die als „entartet“ eingestuft und auf dem Römerberg vernichtet wird. Im Jahr 1937 werden seine Bilder aus der Städtischen Galerie in Frankfurt am Main beschlagnahmt. Zudem wird Heck als Feuerwehrmann und Asphaltarbeiter verpflichtet. Ein Bombenangriff 1944 zerstört einen großen Teil seiner frühen Werke in seinem Atelier. 1945 gerät er in englische Gefangenschaft nach Italien. 1953 wird er Gründungsmitglied der „Frankfurter Sezession“.
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