Studium der Kunst zunächst in Wien, später in München, Paris und Amsterdam. 1910 heiratet sie den Arzt, Maler und Grafiker Ludwig Krainer 1912 Niederlassung in Berlin wo sie einen Salon für Künstler und Literaten führt. Sie porträtiert Else Laske-Schüler, Franz Werfel und Max Reinhardt. 1917 Ausstellung Galerie Gurlitt mit 50 Ölgemälden, die den Durchbruch ihrer künstlerischen Laufbahn bringen. Nach der Scheidung 1924 eröffnet sie ein exklusives Wäschegeschäft mit Kunstsalon. Die handgefertigte Wäsche in ihrem Geschäft entwirft sie selbst.
1927 reist sie im Auftrag des Berliner Tageblattes mit dem Bestseller-Autor Bernhard Kellermann zwei Jahre auf den Spuren von Marco Polo durch Russland, Persien, Indien, Burma, Thailand, Tibet, Vietnam, Hongkong und China. Fotografien und Zeichnungen werden in vielen Museen ausgestellt. 1931 Villa Massimo in Rom.
Nach der Machtergreifung kehrt sie nicht mehr nach Berlin zurück und lebt auf Mallorca und Ibiza, wo sie emigrierte Künstler in ihrem Haus aufnimmt. Mit Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges emigriert sie 1937 nach New York, wo sie unter dem Pseudonym Elena Aleska wasch- und kaubare Kinderbücher herausgibt. 1954 zieht sie zu ihrem Sohn Peter nach Bolivien wo sie mit ihm eine Stoff-Fabrik gründet.
Literatur:
Sabine Dahmen: Leben und Werk der jüdischen Künstlerin Lene Schneider-Kainer im Berlin der 20er Jahre. Ed. Ebersbach, Dortmund 1999.