Franz Frank wird in Kirchheim unter Teck geboren, als Sohn eines Arztes. Nach dem Dienst im Ersten Weltkrieg studiert er zunächst Philosophie, Philologie und Kunstgeschichte an der Universität in Erlangen. Im Jahr 1920 wechselt Frank zwischenzeitlich nach Tübingen, wo er auch Zeichenunterricht bei Heinrich Seufferheld nimmt. Zwischen 1921 bis 1925 folgt ein Studium an der Kunstakademie in Stuttgart, zunächst in der Zeichenklasse von Arnold Waldschmidt und ab 1923 in der Malklasse von Robert Breyer. Im Jahr 1925 kann Frank seine Bilder erstmals in der Stuttgarter Akademie ausstellen. 1927 folgt eine Ausstellung im „Dresdner Kunstverein“. Im selben Jahr heiratet er die Lehrerin Erika Münckner. Ab 1928 beteiligt er sich regelmäßig an den Ausstellungen der „Juryfreien Kunstschau“ in Berlin.
Frank beteiligt sich 1932 an der Ausstellung der „Berliner Sezession“. Nach der Machtübernahme 1933 wird Frank in Berlin wegen seiner Weigerung, der NSDAP beizutreten, nicht weiter als Dozent beschäftigt. Daraufhin wird seine Kunst aus der Ausstellung der „Stuttgarter Neuen Sezession“ entfernt. Im September 1939 wird Frank zum Kriegsdienst einberufen, wo er an der Ostfront schwer verwundet wird. Nach seiner Entlassung 1945 kann er zu seiner Familie zurückkehren.
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