1913 Schüler bei dem bekannten Raumkünstler Stenzel in Dresden, 1918 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule unter Prof. Rössler, sowie Kutschmann und Alexander Baranowski. 1919 wechselte er an das Bauhaus Dessau unter Paul Klee. Die Inspiration von Klees und Kandinskys elementarer Gestaltungslehre spiegelt sich in den Bildern Knothes wieder. Er signierte seine Werke mit Paul Ka oder Paul Kaan.
1933 -1945 Zäsur im künstlerischen Schaffen durch die Machtergreifung des Nationalsozialismus. 1933 erhielt er Malverbot, wurde enteignet, ein großer Teil seiner Bilder wurden vernichtet.1934 Übersiedlung nach Köln und 1938 nach Düsseldorf wo er bis zu seinem Tode 1988 als freischaffender Künstler tätig war.
In den zwanziger Jahren schrieb er an beachtlichen Werken über den „Maler als Raumkünstler“.
Seine künstlerische Entwicklung führt ihn vom Expressionismus über den Kubismus bis hin zu Futurismus. Sein großer Durchbruch kam nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Seine fruchtbarste Schaffensperiode erstreckt sich über drei Jahrzehnt. Er hinterließ ein beachtliches Werk an Können und Leidenschaft in großer Variationsbreite zwischen Konstruktivismus, analytischem Kubismus und Futurismus. Er offenbarte in seinen Werken Geist und Seele des 20.Jashrhundert in Gedanken, Psychogrammen, Ideen und Visionen.
Literatur:
Paul Knothe. Aquarelle 1948 – 1968., Galerie Schönewald und Beuse, Nov. 1992 – Jan 1993 Krefeld.