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Vondelpark | 1933
Vondelpark | 1933
Vondelpark | 1933

Vondelpark | 1933

Erich Brill

1895 Lübeck — 1942 KZ Jungfernhof bei Riga

Erich Brill wird am als Sohn einer jüdischen Familie in Lübeck geboren. Im Jahr 1897 zieht die Familie nach Hamburg. Brill macht zunächst eine Lehre im Holzgroßhandel seines Vaters, studiert dann aber Philosophie und Staatswissenschaften und schließt sein Studium 1919 mit Promotion ab. Begleitend studiert er an verschiedenen deutschen Standorten Kunst. In Paris arbeitet er an der Académie Colarossi. Ab 1920 ist er in Hamburg als freischaffender Maler tätig. Er heiratet 1920 die jüdische Journalistin Marte Leiser und die gemeinsame Tochter Alice kommt zur Welt. Im selben Jahr wird Brill Mitglied des Hamburger Künstlervereins und der Hamburgischen Künstlerschaft. Bis 1929 ist er als Mal- und Zeichenlehrer in Orselina bei Locarno tätig. Erich Brill unterhält Kontakt mit vielen seiner Hamburger Kollegen und steht mit Max Liebermann und Karl Schmidt-Rottluff in freundschaftlicher Verbindung. Ab 1931 werden seine Bilder in Deutschland als „Judenkunst“, dann als „entartet“ geschmäht und zerstört.

Werke des Künstlers

Vondelpark | 1933
Vondelpark in Amsterdam | 1933
Öl auf Leinwand
63 x 81 cm
(Foto: Florian Stürzenbaum)
Bildnis Fien de la Mar (1898-1965) | 1932
Bildnis Fien de la Mar (1898-1965) | 1934
Öl auf Leinwand
81 x 59,5 cm
(Foto: Hubert Auer)

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