1926-1929 erhält Frankenstein Zeichenunterricht bei Paul Kuhfuss. 19233-1937 absolviert er ein Abendstudium Kunst-Gewerbeschule Berlin-Charlottenburg bei Max Kaus, anschließend ist er bis 1939 Volontär.
Als „Halbjude“ erhält er 1939 Studienverbot und wird zum Kriegsdienst eingezogen. 1941 setzt er kurzfristig sein Studium fort aber 1943 wird ein endgültiges Verbot jeglicher künstlerischer Tätigkeit über ihn verhängt. 1942 wird Frankensteins Mutter von der Gestapo verhaftet. 1943 wird sein Vater in das KZ Sachsenhausen deportiert. 1944 erhält er den Befehl zum Arbeitslager der Organisation Todt und geht in die Illegalität. Er unternimmt einen Selbstmordversuch und wird in die Nervenheilanstalt Berlin-Nikolasee eingeliefert.
Nach Kriegsende ist er freischaffend tätig. 1951 betätigt er sich intensiv politisch und 1953 folgt die Übersiedlung in die DDR. 1952-1954 ist er Meisterschüler bei Heinrich Ehmsen.
Literatur:
Wolfgang Frankenstein. Gemälde – Grafik – Entwürfe. Kunsthalle Rostock, Jan. u. Febr. 1971.
Wolfgang Frankenstein – Bilder aus zwei Perioden, Jan.-Febr. 1989 im Ausstellungszentrum am Fernsehturm Berlin, Werkkatalog 2.