Zu den Lebensdaten von Ottilie Johanna Wollmann gibt es nur wenige Angaben. Sie wächst in Berlin auf. Dort studiert sie Bildhauerei bei Fritz Klimsch und Max Kruse. Im Jahr 1911 zeigt sie eine Skulptur in der ersten „Juryfreien Kunstausstellung“ in Berlin. Von 1923 bis 1932 nimmt Wollmann regelmäßig an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. 1929 wird Wollmann Mitglied des „Vereins der Berliner Künstlerinnen“
Im Jahr 1935 erhält sie noch anlässlich einer Ausstellung im Jüdischen Museum in Berlin eine Auszeichnung. Nach der Machtergreifung 1933 leidet sie als Jüdin unter der Verfolgung der Nationalsozialisten. Sie wird zusammen mit ihrer Mutter im Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo ihre Mutter umgebracht wird. Wollmann selbst wird im Oktober 1944 von dort in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht und ermordet.
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