Werner Laves beginnt seine künstlerische Laufbahn 1919 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Weimar und setzt sein Studium 1920 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in München fort. Zwischen 1923 bis 1928 besucht er die Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg und studiert Malerei bei Karl Hofer und Radierung bei Hans Meid. Laves wird Meisterschüler von Hofer. Nach seinem Abschluss 1929 nimmt er an mehreren Ausstellungen in Berlin teil, darunter die Juryfreie Kunstausstellung und die Ausstellungen der Berliner Sezession.
Im Jahr 1930 erhält er den Rompreis, der ihm ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom ermöglicht. Ein privates Stipendium ermöglicht ihm 1931 den Aufenthalt im südfranzösischen Château Noir du Tholonet, wo sich ein deutscher Künstlerkreis niedergelassen hat. Überrascht vom Kriegsausbruch 1939 wird er im französischen Lager Les Milles in Aix-en-Provence interniert. Ab 1940 ist er als Dolmetscher im Kriegsdienst und gerät 1944 in Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Im Jahr 1943 werden fast alle Bilder durch Bomben auf das Berliner Atelier zerstört. 1948 wird Laves an die pädagogische Abteilung der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin berufen.
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