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Bildnis Sohn Nikolaus
Bildnis Sohn Nikolaus "Nauli" (* 1957) | 1965
Bildnis Sohn Nikolaus

Bildnis Sohn Nikolaus "Nauli" (* 1957) | 1965

Leo Maillet

1902 Frankfurt am Main — 1990 Bellinzona

Leo Maillet, eigentlich Leopold Mayer, kommt als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Frankfurt am Main zur Welt. Ab 1918 beginnt Maillet eine Bank- und Kaufmannslehre und arbeitet im väterlichen Hutmodengeschäft. 1925 fängt er mit seiner Ausbildung an der Frankfurter Städelschule in der Grafikklasse bei Franz Karl Delavilla an. Im Jahr 1930 wird Maillet in die Meisterklasse von Max Beckmann aufgenommen und bekommt ein eigenes Atelier im Städelinstitut. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters 1932 muss er das Studium unterbrechen, um dessen Geschäft zu übernehmen. Infolge der Machtübernahme 1933 wird die Meisterklasse von Beckmann durch die Nationalsozialisten aufgelöst und die Arbeiten in der Städelschule zerstört. Das väterliche Geschäft wird beschlagnahmt, Maillet muss sein Atelier aufgeben und versucht auszuwandern, kehrt jedoch nach Frankfurt am Main zurück. 1935 emigriert er endgültig nach Paris. Dort arbeitet er neben Pablo Picasso und Joan Miró als Drucker und Radierer in der Werkstatt von Roger Lacourière.

Werke des Künstlers

Celliste | 17/50
Celliste | 17/50, o. D.
Radierung mit Farbaquatinta und Kaltnadel auf Velin
57 x 41,8 cm
(Foto: Florian Stürzenbaum © Leo Maillet)

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