Samuel Leser „Mommie“ Schwarz, wird in eine jüdische Kaufmannsfamilie in den Niederlanden geboren. Im Jahr 1897 reist er mit seinem Bruder Julius zum ersten Mal nach New York, wo er bis 1902 bleibt. Dort illustriert er Zeitschriften und entwirft Buchcover und Poster. Zurück in Europa immatrikuliert er sich für das Semester an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Antwerpen. Mit dem dort vorherrschenden Stil kann er sich nicht identifizieren und bricht das Studium vorzeitig ab. Im selben Jahr reist er erneut nach New York. Um 1908/09 kehrt Schwarz endgültig nach Europa zurück und kommt nach Berlin. Dort trifft er auf seine Jugendfreundin und spätere Ehefrau, die Malerin Else Berg.
Nach einem gemeinsamen Parisaufenthalt um 1908/09 knüpfen sie viele Kontakte zu niederländischen Künstlern. Sie lassen sich um etwa 1909/10 in den Niederlanden nieder und schließen sich der sogenannten Bergener Schule an. 1920 heiratet Schwarz Else Berg. Es folgen Reisen durch Europa. Trotz des Einmarschs der deutschen Truppen im Mai 1940 bleiben Schwarz und seine Ehefrau in Amsterdam. Im November 1942 werden sie inhaftiert und nach Auschwitz überführt, wo sie hingerichtet werden.
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